Hallo Felix,

hier ist ein sch�ner Text f�r die Clubdisk. Wenn ihr zu viel Platz haben solltet, dann k�nnt ihr diesen mit drauf nehmen. Es ist das offizielle Manifest zur Amiga-Revolution. Diese wird kommen, davon bin ich �berzeugt. Nat�rlich suche ich immer Leute, die mich bei der AR unterst�tzen. Also, viel Spa� damit.

Amiga rules. Amiga around the world. Amiga forever!!


Die Amiga-Revolution

Inhalt:

1. Einf�hrung


2. History:
        2.1 Der Amiga
        2.2 Die Amigianer - Die einzigartige    Fangemeinde 


3. Revolution:
        3.1 Verlauf
        3.2 Neue Feindbilder
        3.4 Neue Technologie / Neue Software
        3.5 Das Ziel: Die glorreiche Revolution


4. Amigianer aller Welt vereinigt Euch!

1. Einf�hrung

Es liegt gar nicht so lange zur�ck, da stand in jedem Haushalt ein k�niglicher Amiga 500. Dieses Ger�t bot alles, was das Herz begehrte. Seinem engsten Konkurrenten, dem Atari 1040 ST, war es weit �berlegen und die MS-DOS-Plage war damals noch nicht ernst zu nehmen. Die gesamte Spieleindustrie war nur auf den Amiga ausgerichtet und er galt als Spielecomputer Nummer Eins. Dar�berhinaus war er auch auch auf dem Anwendungsgebiet ausgezeichnet, vor allem in den Bereichen Gebiet Grafik und Video.
Heute sieht die Lage leider anders aus. Bill Gates hat es mit Microsoft geschafft, die Menschen in totale Abh�ngigkeit zu setzten. Windows 95 �bernimmt die Kontrolle �ber den Computer, der Mensch hat nur noch wenig Einflu� auf sein System und benutzt am Besten gleich die von Microsoft diktierte Software. Ein Ausbrechen aus dem Windows-Kreislauf ist nicht m�glich, da es zu weit verbreitet ist. Auch das dem Windows weit �berlegene Mac-OS, verbreitet auf durchaus anschaulichen Macintosh-Rechnern, konnte sich bisher nicht durchsetzten und die Anteile sind eher r�ckl�ufig. Apple ist seit einiger Zeit in einer tiefen Krise und ein Ende ist nicht in Sicht. Der Erzrivale des Amigas hat sich schon seit l�ngerem g�nzlich verabschiedet und die durchaus noch existierende Firma Atari k�mmert sich lieber um PC-Spiele.
Wir sind mitten in dem Zeitalter, in dem der Mensch ohne Computer nicht mehr auskommt und die Computer immer wichtiger werden - im t�glichen Leben, im Beruf und nat�rlich im Unterhaltungssektor. An dieser Stelle d�rfen wir es nicht zulassen, da� der PC, der ganz unter Windows-Kontrolle geraten ist, die Herrschaft endg�ltig und f�r immer �bernimmt. Die Zeit ist reif, da� wir zur�ckschlagen und der Amiga wieder dahin kommt, wo er hingeh�rt.

2. History

2.1. Die Geschichte des Amigas

Richtig angefangen zu existieren hat der Amiga im Jahre 1985. Der erste Amiga ging in Serie. Es war der legend�re A1000 und die Menschen liebten ihn. Dieser Computer war genau das, was die Welt gebraucht hat. Einen Computer, der auch mehrere Farben auf den Schirm bringt und vielseitig verwendbar ist. Man kann von einer Sensation sprechen. Leider gab es gleich nach dem Erscheinen zu wenig Ware f�r die vielen Interessenten, und dies sollte auch in Zukunft eins der gr��ten Probleme bei Commodore bleiben.
Die n�chsten Schritte kommen 1987. Es erschienen die Modelle A500 und A2000. Der A500 als Home-computer f�r jedermann, der A2000 als die leistungsstarke Maschine, die in der B�rowelt die IBM-Rechner verdr�ngen sollte. Zumindest auf dem Homesektor ging die Rechnung voll auf. Der A500 verkaufte sich schnell, und bald stand in jedem Haushalt ein solches Prachtexemplar. Dieser Compi konnte mit allen Spielkonsolen mithalten, Textverarbeitung war ebenso kein Problem, er war der Grafikcomputer Nummer eins und f�r den Video- und Musikbereich erste Klasse. Der Musikbereich fiel dann sehr bald unter die Kontrolle der Atari STs und in Sachen Textverarbeitung blieben die meisten B�ros unklugerweise den PCs treu.
Commodore brachte dann sehr bald einige weitere Modelle auf den Markt: Dazu geh�rten der High-End-Rechner A3000, sowie die Tower-Version, das CDTV und den A500plus, im Jahre 1992 kam noch der A600 dazu. Das CDTV war ein totaler Flop. Dies schreiben zu m�ssen schmerzt, denn das CDTV (Commodore Dynamic Total Vision) beherrschte damals (1991) schon alles, was in den letzten Jahren CD-ROM-m��ig auf dem Markt gefragt war. Das CDTV hatte ein CD-ROM-Laufwerk. Man konnte es als CD-Player benutzen und nat�rlich f�r CD-ROMs. Wenn wir uns heute umgucken, dann sehen wir nur noch CDs. Es pa�t einfach viel mehr darauf und die Haltbarkeit scheint unbegrenzt. Lauter Vorteile gegen�ber den Disketten, Commodore hat es im Jahre 1991 schon erkannt, ebenso einige User, die sich dieses Ger�t zugelegt haben. Leider hat Commodore bei der Vermarktung glorreich versagt, aber allgemein kann man sagen, da� das CDTV seiner Zeit voraus war. Die Menschen waren noch nicht empf�nglich genug f�r diese neue Technologie. Der A600 war genauso wie der A500 plus ein �berfl�ssiges Modell. Technisch nichts neues, und schon bei der ersten Vorstellung veraltet.
1993 war es dann soweit: Eigentlich schon viel zu sp�t erschienen, und trotzdem h�tte er den Amiga an die weltweite Spitze bringen m�ssen: Der A1200, begleitet von dem gro�en professionellen Bruder A4000. Der neue AGA-Chipsatz er�ffnete neue Horizonte an dem so begrenzten Computerhimmel. Auch ansonsten waren die neuen Modelle einfach perfekt. Nur hat Commodore schon wieder zu viele Fehler gemacht:

  1. Man wollte den A600 noch verkaufen, und deshalb wurde die AGA-Generation zu lange zur�ckgehalten.
  2. Die Vermarktung war schlimmer als jemals zuvor in der Commodore-Geschichte.
  3. Der A1200 wurde niemals von Grund auf erweitert. Der Prozessor blieb immer ein 68020, der Speicher kam nicht auf �ber 2MB, und die Festplatte fehlte meistens g�nzlich.
  4. Commodore verfolgte einen Ann�hrungskurs an MS-DOS. Dieser setzte das hohe Niveau herab und ver�rgerte die Fangemeinde.
  5. ...(es gibt wahrscheinlich noch viele Fehler, von der die �ffentlichkeit noch gar nichts erfahren hat)
1994 kam dann noch das CD32, bevor sich Commodore schmerzlich verabschiedete und einen Tr�mmerhaufen mit viel Potential hinterlie�. Das CD32 war eine Spielekonsole. Bis auf Atari war niemand in der Lage, ein �hnliches Ger�t herauszubringen, das eine Konkurrenz zu dem CD 32 h�tte darstellen k�nnen. Doch dem CD 32 ging es nicht viel besser als dem Atari Jaguar. Trotz hervorragender Technik und der M�glichkeit, zu einem vollwertigen A1200 aufger�stet zu werden, blieben diesem Ger�t die Weiten einer Nintendo oder Sega Spielekonsole immer verschlossen. Auch die 2 Jahre sp�ter erschienene Sony Playstation hat nicht viel mehr zu bieten als das CD32. Es gab eben gleich zu Beginn mehr Werbung, mehr Spiele und mehr Toleranz. Mittlerweile, wo die Playstation mit �ber 250 Spielen wirbt, Nintendo das N64 auf den Markt gebracht hat und krampfhaft probiert, die PSX zu �berholen, ist f�r das nicht weiterentwickelte CD 32 kein Platz mehr. Aber es h�tte anders kommen k�nnen. Das CD 32 k�nnte an der Stelle von der Playstation die Nummer eins sein und der Nachfolger, das CD 64 h�tte sich um das Nintendo 64 k�mmern k�nnen.

Das beste System konnte sich in den Jahren unter Commodore, dann unter Escom und jetzt unter neuer Herrschaft nicht zu dem entwickeln, zu dem es bestimmt war. Der Amiga sollte f�r immer ein Traum bleiben, wie es R.J. Mical, ein wichtiger Entwickler der Amiga-Technologie, schon ausgedr�ckt hat:
"Der Amiga hat von Anfang an den Tr�umern geh�rt. Ich war ein einfacher Junge aus dem S�den Chicagos, aber ich wollte etwas Weltbewegendes tun. Als ich zu Amiga ging, hatte ich den Traum von einem neuen Computer, einem, den ich selbst benutzen wollte - so ungemein schnell und leistungsstark. Wir bei Amiga tr�umten alle den selben Traum."

2.2. Die Amigianer - Die einzigartige Fangemeinde des Amigas

Der Amiga ist ein au�ergew�hnlicher Computer. Genauso au�ergew�hnlich sind die User dieses Systems. Diese User bezeichnen sich allgemein als "Amigianer". Man mu� bei den Usern jedoch zwischen zwei Gruppen differenzieren.
Zu der ersten Gruppe kann man all diejenigen z�hlen, die den Amiga ganz normal benutzen, weil sie seine F�higkeiten sch�tzen und es keine, bzw. nur schlechtere Alternativen gibt. Diese Gruppe existiert jetzt so gut wie gar nicht mehr, war aber in den glorreichen Amiga-Zeiten sehr gro� und �berall vertreten. Heute gibt es eigentlich nur noch die andere Gruppe. Zu dieser z�hlt man die User, die, aufgrund ihrer Liebe und Zuneigung zu dem Amiga, ihm die Treue halten und ihn loben und ehren bis zum Tod. Zu dieser Gruppe z�hle ich mich. Ich bin ein Amigianer und jeder der ebenso denkt, ist auch ein Amigianer.
Wir sind die User, die trotz schwerer Krisen den Amiga noch nicht verkauft haben und andere Systeme, auch wenn sie mittlerweile weiter entwickelt sind als unser Amiga, verachten. Commodore hat das vorhandene Potential nicht entsprechend gef�rdert und vermarktet, sie haben vielmehr versucht, auf dem nicht sehr lukrativen und ge�chteten PC Markt Fu� zu fassen, was allerdings gr�ndlich daneben ging. Der Amiga mu�te darunter leiden, und mit ihm nat�rlich all die Personen, die an ihn geglaubt haben und es immer noch tun. Nach Commodores Niedergang verging ein Jahr der Ungewi�heit bis endlich feststand, da� Escom den Amiga �bernimmt und "gro�e" Pl�ne mit ihm vorhat. Davon haben wir bis zu Escoms Untergang wenig mitbekommen, so da� dieses Escom-Jahr nicht besser verlief als ohne jeglichen Amiga-Besitzer. Nun sind wir immer noch nicht weiter. Der Amiga geh�rt jetzt zu Gateway 2000, die eine Tochterfirma mit dem erfolgversprechenden Namen "Amiga Int." gegr�ndet haben. Diese Firma versucht mit Lizenzvergaben den Amiga wiederzubeleben. Sicherlich eine gute Idee, die vor vielen Jahren einmal h�tte umgesetzt werden m�ssen. Leider sehen wir von Neuentwicklungen direkt nichts. Es gibt viele Firmen, die auf Basis des Amigas neue Computer und neue Betriebssysteme entwickeln, aber diese zerteilen die Amiga-Fangemeinde lediglich in viele kleine, handlungsunf�hige und total abh�ngige Gruppen. Deshalb m��te endlich von Amiga Int. etwas kommen und wir warten und warten und warten. Nur wer dieses Warten �bersteht und in dieser Zeit weiterhin seinen Amiga liebt und gut beh�tet, nur der kann sich als Amigianer bezeichnen.

Der Amiga hat es solchen Leuten zu verdanken, da� er noch lebt. Uns allen geb�hrt ein gro�es Lob und unser Warten wird nicht umsonst sein. Wir werden den Amiga wieder ganz nach oben bringen. Dies wird geschehen durch die gro�e Revolution und getragen wird diese durch uns!

3. Revolution

3.1. Der Verlauf der Revolution

F�r den Beginn der Revolution ist kein bestimmtes Datum vorgesehen. Welchen Tag man sp�ter unter dem Tag der Amiga-Revolution verstehen wird, das kann man im Voraus sowieso noch nicht sagen und es wird kein einzelner Tag sein. Auf jeden Fall wird die Revolution kommen. Bestehende Verh�ltnisse werden gest�rzt, der Amiga wird revolution�r Einzug in jeden Haushalt, in jedes B�ro, in jedes Studio und in alle Universit�ten und Schulen halten. �berall wo man hinkommt wird es nur noch Amigas geben. Vobis, Proline, Comtech, usw. werden ersetzt durch Amiga Oberland, GTI, Fischer, usw., sofern sie sich nicht rechtzeitig auf die neuen Verh�ltnisse einstellen.
Die Revolution wird folgenderma�en ins Rollen kommen. �berall auf der Welt werden sich Amigianer treffen und vereinen, um als geschlossene Masse mehr Macht und mehr Einflu� zu erlangen. Die Amiga-Revolution (im folgenden AR) wird wie eine Lawine ins Rollen gebracht, und sie wird irgendwann nicht mehr zu stoppen sein. Dieser Zeitpunkt wird sehr schnell erreicht sein. Kritiker werden an dieser Stelle bemerken, da� es fast keine Amigianer mehr gibt - es also nicht genug Leute da sein werden, die die Revolution tragen werden. Das stimmt nicht.
Nat�rlich ist der Kreis der aktiven Amigianer auf ein Minimum geschrumpft, er ist aber durchaus noch eine nicht zu verachtende Masse. Au�erdem zeichnen sich die Amigianer durch extreme Stand-festigkeit und eine durchdringende Schlagfertigkeit aus. Auf der anderen Seite gibt es auch noch die nicht mehr aktiven Amigianer. Das sind die Leute, die ihren Amiga verkauft oder in den Keller verfrachtet haben, um "mit der Zeit zu gehen" und sich in diesem Sinne einen PC zugelegt haben. Allerdings geh�rt ihr Herz noch dem Amiga, meistens bereuen sie den Kauf des PCs und den Verkauf des Amigas noch auf das H�rteste. Wenn diese Menschen jetzt durch uns - die aktiven Amigianer - angesprochen werden, dann kann man sie wieder reaktivieren. Der Ruf des Amigas wird durch ihr Herz schallen, sie werden diesem Ruf bedingungslos folgen und mit uns zusammen eine bessere Zukunft erleben. Momentan sind sie n�mlich von der ganzen Welt ent-t�uscht, da sie mit ihren neuen Windows System niemals gl�cklich werden k�nnen. Sie warten nur darauf, da� es endlich eine Erl�sung gibt. Wir werden sie erl�sen, und sie werden mit uns zusammen den weiteren Verlauf der Revolution bestimmen.
Neben den aktiven und reaktivierten Amigianern wird es noch eine ganz neue Gruppe geben: Die Oppositionellen. Diese unterst�tzen die AR in ihrem Denken eigentlich nicht, doch werden sie uns aus taktischen Gr�nden unterst�tzen. Unter den Oppositionellen versteht man n�mlich Menschen, die mit den bestehenden Verh�ltnissen, ganz wie die Amigianer, nicht einverstanden sind. Das k�nnen zum Beispiel Apple-Fans sein, oder PCler, die jedoch alternative Betriebssysteme zu Windows bevorzugen und dementsprechend Probleme haben, da die MS Bill Gates-Monarchie auch sie trifft. Nehmen wir zum Beispiel User, die ihr Leben lang mit MS-DOS (zugegeben auch ein dem Amiga OS weit unterlegenes System) gearbeitet haben, und dieses in ihr Herz geschlossen haben. Diese Leute werden froh sein, wenn die AR die Windows-Herrschaft beendet und somit ein Feindbild ausgeschaltet wird. Nicht zu vergessen sind hierbei die Atari-User. Als ehemalige Erzfeinde des Amigas wird man aus ihnen nicht gleich einen Amigianer machen k�nnen. Jedoch wird es hier �hnlich wie bei den MS-DOS und Apple-Fans laufen: St�rzt die Windows-Herrschaft. Der Atari wird seit langem nicht mehr als Feind und Konkurrent gehandelt und so kann man wohl auch nebeneinander, Seite an Seite gegen die nichtzufriedenstellenden Verh�ltnisse ank�mpfen. Nebenbei kann man ihnen auch durch diese Friedenserkl�rung den Amiga n�her bringen. Sie sollen die Vorz�ge und die User (also uns) erst einmal richtig von der freundschaftlichen Seite kennenlernen, und das wird dem eventuell noch angespannten Verh�ltnis zwischen Amiga und Atari auf die Beine helfen.

Zusammen sind wir stark und werden Bill Gates st�rzen. Wir werden nat�rlich auch alle anderen Menschen davon �berzeugen m�ssen, welches der einzig wahre Computer ist. Dies wird Zeit brauchen, aber die Bewegung, die unaufhaltsame Bewegung wird immer weiter laufen.

3.2. Neue Feindbilder

Wie oben schon erw�hnt, ist der Atari schon lange nicht mehr das Feindbild Nummer eins. Der Atari und seine Anh�nger sind dem Amigianer mittlerweile eher freundlich gesinnt. Zur�ck in die Zeiten, wo der Atari 1040ST der knallharte Konkurrent des A500 war. Beide standen in allen Kaufh�usern aus, und der Hauptunterschied lag wohl darin, da� Atari eher auf dem Musikbe-reich, und der Amiga auf den Grafikbereich abgerichtet war. Dies sind zwei Bereiche, auf denen die zwei Computer immer noch Spitze sind, jedoch immer mehr von einem einzigen System verdr�ngt werden, das zudem �berhaupt nicht daf�r geeignet ist:
Windows-Rechner. Nun ist wohl allen klar, wer der erkl�rte Feind ist. Es geht in erster Linie darum, dieses System zu bek�mpfen. Man kann einen Gegner nur bek�mpfen, wenn man nicht von ihm abh�ngig ist. Das hei�t, da� man dieses System nicht benutzt, und am besten jetzt gleich ganz auf seinen Amiga umsteigt und versucht, f�r alle Bereiche die richtige Software zu besorgen. Das ist in letzter Zeit ein immer gr��eres Problem des Amigas geworden. Die Bereiche Musik, CAD und DTP sind sp�rlich, die Bereiche Textverarbeitung und Internet nicht viel besser besetzt. Trotzdem mu� man sich erst einmal mit dem Schlechteren auf dem Amiga zufrieden geben, bevor dann aufgrund der Nachfrage und des allgemeinen Drucks neue Software auf den Markt kommt. Darin liegt die Zukunft und das ist der entscheidene Aspekt f�r die AR. Leider ist auch der Spielemarkt g�nzlich zusammengebrochen. Hier geben Spielekonsolen gute Alternativen zum PC, jedoch sollte man sich auch auf lange Zeit von den Konsolen l�sen, um sich ganz dem Amiga zuwenden zu k�nnen. Ziel ist es auch hier, da� die ganzen Spieleproduzenten wieder zur�ckkehren und der Amiga als Spielecomputer Nummer eins gelten wird.

3.3. Neue Hardware / Neue Software

Es mag sein, da� momentan keine neue Hardware in Sicht ist. Der Walker ist leider schon im Anfangsstadium stehengeblieben, und w�re f�r viel mehr auch nicht in der Lage gewesen, aufgrund seiner Technik, die einem A4000 weit unterlegen war. Aber das ist im Prinzip egal, denn es w�re ein Amiga geworden. Vielleicht ein Fun-Amiga, auf jeden Fall ein Amiga. Wir sollten alle Amigas ehren und sammeln, bis das der Tod uns scheidet. Ich wei� auch einen A600 zu sch�tzen. Vielleicht weil er so s�� ist, vielleicht auch einfach nur, weil Amiga drauf steht und drinnen zu finden ist.
Es ist nicht wichtig, ob es gleich morgen oder p�nktlich zur Revolution einen neuen leistungsstarken und sch�nen Amiga gibt, neue Amiga Hard- und Software wird es mit der Zeit sowieso geben. Wir brauchen sie nicht zwangsweise, man kann die AR auch mit sch�nen alten A500er und A1200er f�hren (andere Modelle erw�hne ich jetzt nicht, weil es sie nicht in solchen Massen gibt, wie die zwei erw�hnten). Nat�rlich mu� allen klar sein, da� es keinen Konflikt zwischen den alten und neuen Amiga-Generationen geben darf. AGAler und ECSler m�ssen zusammenhalten. Die alten Amigas k�nnen auch noch dann aufger�stet werden, wenn der Feind geschlagen ist. Vielleicht legt sich zu diesem Zeitpunkt auch jeder einen ganz neuen Amiga zu, vielleicht den AR300. Hinter diesen Namen k�nnte sich ein revolution�rer Amiga mit PPC 300Mhz verbergen, der die offizielle Nachfolge vom 1200 antritt, nicht mehr kostet und mit einem v�llig neuen OS ausgestattet ist.
Sobald die Hard-und Softwareentwickler bemerken, da� es wieder viel Interesse am Amiga gibt, werden sie mehr Geld und Anstrengungen in die Amiga-Entwicklung stecken. Der Kreislauf schlie�t sich und der Weg ist geebnet f�r eine hervorragende Zukunft in der Sonne. Windowsler werden dann sehen, in welche Richtung die Softwareentwickler abwandern, und neue Spiele wird es erst f�r Amiga, dann f�r Windows, PSX und N64 geben. F�r die Zukunft ist den Amiga ein Platz an der Sonne sicher!

3.4. Das Ziel: Die glorreiche Revolution

Am Ende werden wir von der "glorreichen Revolution" sprechen, eine Revolution, die in die Geschichte eingehen wird. Wenn am Ende jedermann, vom einfachen Arbeiter und Sch�ler bis hin zum Manager und Pr�sidenten, einen Amiga besitzen wird, und dieser der Computer ist, der das Internet als einziger beherrscht und auch sonst die absolute Nummer eins sein wird, dann hat sich unser Bem�hen gelohnt. Gelingen kann eine solche Revolution nur durch au�ergew�hnliche Leute wie uns, die auch im Stande sind, etwas zu bewegen. Wenn in nicht allzuweiter Zukunft das letzte verbliebene PC-Heft im Vorwort schreiben wird, da� das Heft leider nur noch jeden zweiten Monat erscheint, da es einfach keine Neuentwicklungen mehr gibt, dann ist der Zusammenschlu� von der AG und dem Amiga Magazin, sowie das g�nzliche Verschwinden von der AJ ger�cht. Dann werden im Zeitschriftenhandel in der Computerecke 90% Amiga-Hefte stehen, der Rest verteilt sich auf Spielekonsolen und verbliebene Computermagazine aus den alten Tagen. Wenn man im Internet surft und 95% des gesamten Netzes nur den Amiga-Besitzern zug�nglich sind, weil die Browser auf den anderen Systemen nicht weit genug entwickelt sind, dann k�nnen wir uns gl�cklich zur�cklehnen und Stolz auf das sein, was ein paar verbliebene Amiga-Veteranen am Ende des 20.Jahrhunderts ins Rollen gebracht haben. "Die glorreiche Revolution" wird dann vollendet sein.

4. Amigianer aller Welt vereinigt Euch!

Die Zeit ist reif, da� wir zur�ckschlagen. Die Revolution kann sich lange hinziehen, doch wird sie niemals mehr zu stoppen sein, und am Ende werden wir den Sieg f�r uns beanspruchen k�nnen. Der Amiga wird die absolute Nummer eins sein und damit erf�llen wir uns endg�ltig einen Traum. Genauso wie der Amiga ein Traum ist, sind seine Anh�nger Tr�umer, und diese werden den Traum wahr und der ganzen Welt zug�nglich machen. Wir m�ssen uns vereinigen, denn zusammen sind wir stark.
Am Ende wird der Erfolg stehen und ich freue mich auf die Revolution und die anschlie�ende Zeit, wo ich nicht mehr 100 Kilometer weit fahren mu�, um f�r meinen Computer - meinen Amiga - kompetente Beratung und guten Support zu bekommen. Dann wird in jedem Dorf ein autorisierter Amiga-H�ndler sein, und alle werden gl�cklich sein, das gr��te Virus der Geschichte ist dann endg�ltig besiegt.

Jack Miller

(�berarbeitet von Prof BSE)

Die Amiga-Revolution V.3


Weitere Informationen und bei Fragen:

Amiga-Revolution
c/o Dirk M�hrl�nder
Wiener Str. 41b
61381 Friedrichsdorf

Tel.: 06175/3642
Email: Electric-Miller@t-online.de